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Schüleraustausch mit Douarnenez

 

Schüleraustausch zwischen Heidenheim und Douarnenez im Schulljahr 18/19
ODER
Einmal ans Ende der Welt und zurück, bitte!

 

 

Ans „Ende der Welt“, ins bretonische Finistère, führte unser diesjähriger Frankreichaustausch die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9. Der Austausch zwischen dem Collège Jean-Marie le Bris in der Bretagne und dem Hellenstein Gymnasium besteht nunmehr seit 18 Jahren und findet im zweijährigen Rhythmus statt.

 

Zuerst nahmen die Franzosen die lange Reise auf sich und lernten ihre Gastfamilien und Deutschland in der Zeit vom 12.03.2019 bis 21.03.2019 kennen. Das Programm war geprägt von vielen gemeinsamen Aktivitäten. Neben dem Schulbesuch, lernten sich die Schülerinnen und Schüler beim Kochen und Backen, bei diversen Exkursionen nach Ulm, Giengen und Stuttgart, aber vor allem auch beim gemeinsamen Plaudern, Lachen und Feiern besser kennen. Zarte Freundschaftsbande wurden geknüpft und die gemeinsame Zeit ging einigen von uns viel zu schnell vorüber.

 

Erzählungen über das Meer, den Atlantik, Fischerboote und eine tolle gemeinsame Zeit, hatten bei unseren Schülerinnen und Schülern die Reiselust geweckt. Am 29.05.2019 brachen wir dann endlich ans „Ende der (französischen) Welt auf. Dort erwarteten uns nicht nur unsere Gastfamilien, sondern auch neun Tage voll tiefer Einblicke in die bretonische Kultur. In Lernateliers konnten wir bretonisch lernen, übten bretonische Tänze ein oder erfuhren, wie man den „far breton“ (einen klassischen, bretonischen Kuchen) herstellt. Highlights waren aber sicherlich das Surfen in La Torche und das Stand-up paddling am Strand von Douarnenez. Übertroffen wurde das Ganze sicherlich nur von einer sehr gelungenen Abschiedsparty, die mit einer klassenstufenübergreifenden Polonaise im Schulhof endete.
Im Rückblick wurde dieser Austausch von zwei tollen Schülergruppen getragen, die Neugier, Offenheit und Toleranz in beispielhafter Weise gelebt haben. Gleichzeitig ist ein Schüleraustausch aber nur dann möglich, wenn dahinter eine tolerante, dialogbereite und einsatzbereite Elternschaft steht. Auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön an die Eltern und Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Austauschprogramms. Sie haben uns bei unserem Austauschprojekt stets tatkräftig und verständnisvoll unterstützt.
Wir als Lehrerinnen und Vertreterinnen einer Schulgemeinschaft sind aber auch davon überzeugt, dass Austauschprogramme, Reisen ans „Ende der Welt“ und die Begegnung mit anderen Kulturen den Horizont erweitern, unsere Blickwinkel ein wenig erweitern und uns erkennen lassen, dass zwischen Frankreich und Deutschland keine unüberwindbaren Grenzen und Welten liegen.

Sandra Ungar