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Vom HG zur großen Bühne der Musik

– unter diesem Motto veranstaltete der Förderverein des Hellenstein Gymnasium Heidenheims am letzten Mittwoch im Rahmen seiner traditionellen Reihe „Treffpunkt HG“ einen gelungenen Abend mit der ehemaligen Schülerin des HG und heutigen Sängerin Theresa Romes. Frau Romes stellte sich zunächst musikalisch mit drei gesungenen Liedern von George Gershwin, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert vor. Feinfühlig von Eric Mayr begleitet überzeugte sie mit einer tollen Stimme,  deutlichen Aussprache und einer eindrucksvollen Gestik bei den jeweiligen sehr unterschiedlichen Stimmungen.  Im Anschluss erfuhr der Zuhörer launische Details ihrer Schullaufbahn. So war z. B. das alte geschwungene Treppengeländer des HG mit ausschlaggebend für die Wahl der Schule. Als letzter Jahrgang des „Turbo G8- Zuges“ genoss sie u.a. die vielen Sprachreisen, belegte den  ersten Wirtschaftskurs am HG und engagierte sich in der Schülerzeitung, dem Schulchor und Schulorchester.


Birgit Sehon von der Jugendmusikschule Heidenheim und der Wettbewerb „Jugend musiziert“ gaben dann den Ausschlag für ein Studium für Gesang in Würzburg. Sie vertiefte ihre Sprachkenntnisse, erlebte ein Erasmus Auslandsjahr in Lyon und übte sich in allen Genren. So sang sie Operetten in Leipzig, war Einspringerin in Koblenz, trat in  unterschiedlichen Opernrollen, aber auch in Konzerten mit zeitgenössischer Musik auf. Seit Corona unterrichtet sie Gesang an der Jugendmusikschule in Heidenheim. 2019 gründete sie den Verein Liederfrühling in Herbrechtingen und veranstaltet dort Liederabende. Das von ihr neu gegründete Kammermusikfestival in Würzburg leitet sie zusätzlich seit 2021. Der im HG gewählte Wirtschaftskurs hilft ihr heute noch für Finanzierungspläne und Marketing. Mit dem für sie wichtigen Satz für ihren Erfolg „Man muss wissen, was man will“ und der Botschaft „Gehen Sie in die Konzerte zur Unterstützung der Musiker“ schloss sie ihre kurzweilige Erzählung ab.     

Ulrike Kocsis


Foto: Theresa Romes mit Schulleiter OStD Holger Nagel sowie Jochen Meyle,  Hans-Ulrich Koch und Brigitte Bosch-Klement vom Vorstand des Fördervereins