Ende September und Anfang Oktober fanden die Kennenlerntage der Klassen 5a, b und c statt. Am ersten Tag trafen sich die SchülerInnen jeweils um 7.35 Uhr in der Schule. Zunächst wanderten sie zusammen mit ihren KlassenlehrerInnen, KlassenpatInnen und dem Sozialpädagogen Julian Winter zum Brenzpark, wo sie am Eingang des Badhauses vom Parkwächter in den Brenzpark eingelassen wurden. Aufgrund der morgendlichen Kühle lernten sich die Jugendlichen erst einmal mit Aufwärmspielen näher kennen. Nur die Klasse 5b begann den Tag im Foyer des HG, weil es bis ca. 10.30 Uhr noch heftig regnete. Später gestalteten die SchülerInnen in Kleingruppen z. B. Collagen aus gesammelten Naturmaterialien und übten das erste Mal Teamarbeit mit bisher unbekannten KlassenkameradInnen. Auch das Freispiel im Brenzparkgelände durfte natürlich nicht fehlen. Besonders attraktiv erwiesen sich hier das große Drehkarusell, die lange Rutsche und die verschiedenen Klettergerüste. Um 12.30 Uhr gab es ein leckeres Mittagessen in der Brenzparkgaststätte Lieblingsplatz. Es folgten weitere Kennenlernspiele, bevor sich alle vor dem Grünen Klassenzimmer trafen. In einem Workshop konnten die Jugendlichen nun verschiedenste Küchenkräuter riechen, schmecken und erfühlen. Auch ein Gang durch den Kräutergarten zeigte die Vielfalt der Kräuter. Anschließend wurden in Partnerarbeit ausgewählte Kräuter klein geschnitten und mit Quark zu Kräuterquark verarbeitet. Nun durfte jeder seinen individuell hergestellten Kräuterquark mit Brot probieren. So gestärkt und guter Laune folgten weitere Kennenlernspiele. Um ca. halb sechs ging es dann wieder in die Mensa des HG. Dort fand der Abschluss des Tages mit einem gemeinsamen Abendessen mit Kräuterdip, Gemüse und Brot statt. Müde, aber glücklich trennten sich die Kinder bis zum gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen wieder in der HG-Mensa. Von dort ging es ins Treff 9, wo ein weiterer gemeinsamer Vormittag mit Sozialkompetenztraining anstand. Die teambildenden Aufgaben forderten den SchülerInnen viel Konzentration und Teamgeist zur Lösung ab. Es dauerte mal länger, mal kürzer, aber letztlich konnten alle Aufgaben erfolgreich gelöst werden. Die Klassen haben sich in diesen eineinhalb Tagen gut kennengelernt, die Grundlage für 8 Jahre gemeinsame Schulzeit wurde erfolgreich gelegt.
Ulrike Kocsis
